Gute Vorsätze sind ein alter Hut, gehören aber zum Jahreswechsel wie der Stiefel zum Nikolaus. Wie wäre es statt den Klassikern „Mehr Sport“, „Gesünder essen“ und „Weniger Alkohol“ mal mit guten Vorsätzen für dein Studium? Dein Ziel kannst du ganz individuell festlegen. Ein paar Ideen hätten wir aber schon für dich:
- Öfter (natürlich nicht immer) in die 8-Uhr-Vorlesung gehen
- In diesem Semester keine Prüfung schieben
- Endlich die Prüfung schreiben, die du seit vier Semestern vor dir herschiebst
- Nach den Vorlesungen regelmäßig eigene kleine Zusammenfassungen schreiben (sie helfen wirklich beim Verstehen und sind nützlich für die Prüfung)
- Früher mit dem Lernen anfangen – dieses Mal wirklich!
- …
Wenn du nicht gleich auf ein Ziel gestoßen bist, das genau zu dir passt, ist dir bestimmt schon ein eigenes eingefallen. Für dich sind nicht die Vorsätze, sondern das Durchhalten das Problem? Für die richtige Planung und eine erfolgreiche Umsetzung haben wir ein paar Tipps für dich gesammelt.
1. Übernimm’ dich nicht!
Dir fallen gleich hundert Dinge ein, die du am liebsten sofort in Angriff nehmen würdest? Kein Wunder, dass der Tatendrang nicht sehr lange anhält – das schafft niemand. Nimm dir lieber nur zwei oder drei Dinge vor, die du dann auch wirklich konsequent umsetzen kannst.
2. Visualisieren ist das A&O
Du hast deine Ziele im Kopf und das ist auch gut so. Dennoch solltest du sie unbedingt aufschreiben. Etwas schriftlich festzuhalten verschafft dir Klarheit und hilft, deine Ziele und den Weg dorthin im Auge zu behalten. Positioniere den Zettel dort, wo du ihn täglich sehen und dir einprägen kannst, zum Beispiel am Badspiegel oder am Kühlschrank.
3. Finde Wegbegleiter!
Auch, wenn du dich eher als Einzelkämpfer einschätzen solltest: Jemanden zu haben, mit dem du über deine Vorsätze und (Zwischen-)Erfolge sprechen kannst, hilft, am Ball zu bleiben. Suche dir also einen „Coach“, mit dem du dich regelmäßig austauschen kannst und der dir objektiv sagt, was gut klappt und was du besser machen kannst.
4. Bestimmen Teilziele!
Ein großes Ziel kann nie vom einen auf den anderen Tag erreicht werden. Überlege dir sinnvolle Teilziele, schreibe sie auf und hake sie ab, wenn sie erreicht sind. So hast du immer wieder Erfolgserlebnisse, die dich stärken und motivieren. Lege einen festen Zeitpunkt fest, an dem du deine Zwischenziele überprüfst, zum Beispiel jeden Sonntag.
5. Keine Angst vor Rückschritten
Auch wenn es mal nicht so gut läuft: Das Wichtigste ist es, dranzubleiben und nicht gleich alles hinzuwerfen. Jeder hat mal einen schlechten Tag oder einen kleinen Durchhänger, das ist völlig normal. Langfristig führen auch die kleinen, scheinbar weniger wichtigen Schritte zum Erfolg!