Das Studium ist schon lange kein Spaziergang mehr. Möglichst schnell fertig werden, die anderen abhängen, so viel wie möglich schaffen, ab ins Ausland oder doch lieber hier bleiben – der Druck wird immer größer. Wer leistungsfähig bleiben will, sollte auf sich und seine Gesundheit achten. Das bedeutet nicht, asketisch zu leben und sich jeden Spaß zu verbieten, ein paar kleine Veränderungen können schon reichen. Wir geben dir 4 Tipps, um gesund und fit durchs Studium zu kommen.
1. Zeitpläne
Nein, hier ist nicht dein Stundenplan gemeint, sondern die Planung deines Alltags. Jeder hat Rituale wie beispielsweise den morgendlichen Kaffee oder ein Bad am Sonntagabend. Genau wie Kaffee und Bad kannst du dir auch andere Dinge angewöhnen, die du vielleicht nicht so angenehm findest. Um Stress am Semesterende zu vermeiden, könntest du eine Stunde täglich fürs Lernen einplanen. So stehst du wenn es auf die Prüfungen zugeht nicht vor einem riesigen Berg Lernstoff, den du in dein Hirn bekommen musst. Wenn du dabei bleibst, wird es irgendwann zu einem Ritual, das du ganz automatisch in den Alltag integriert hast.
2. Ernährung
Ab und an Fast Food oder eine Pizza sind völlig in Ordnung. Aber viele Studenten neigen dazu, sich nur noch von Blödsinn zu ernähren. Achte ruhig mal darauf, was du selbst während deines Tages an der Uni isst. Morgens schnell einen Schoko-Croissant beim Bäcker, in der Pause einen dick belegten Fladen oder Nudeln in der Mensa, am Nachmittag Schokolade zum Aufmuntern und abends eine Pizza, weil es schnell gehen muss. Kommt dir bekannt vor? Viel günstiger und gesünder kannst du dir dein Essen zu Hause vorbereiten. Frühstücke zu Hause, schneide dir morgens ein paar Gemüsesticks zurecht oder mach dir einen Salat. Dein Körper wird es dir danken!
3. Bewegung
Den ganzen Tag im Vorlesungssaal oder in der Bibliothek zu sitzen, ist definitiv nicht das richtige für den Bewegungsapparat, aber manchmal unvermeidlich. Versuche, die Pausen für kleine Spaziergänge an der frischen Luft zu nutzen. Streck dich regelmäßig ordentlich, mache ab und zu Entspannungsübungen, oder fahre mit dem Fahrrad in die Uni. Mindestens dreißig Minuten Bewegung pro Tag sollten drin sein. Mach, was dir Spaß macht, Hauptsache du bewegst dich. Fußball mit Freunden? Klettern? Boxen? Joggen gehen? Im Wald spazieren gehen? Die Liste mit Möglichkeiten ist endlos lang. Bewegung hilft übrigens auch bei Schreibblockaden. Wenn nichts mehr geht, einfach los und auspowern.
4. Entspannung
Das Studium ist stressig genug, da ist es umso wichtiger, sich regelmäßige Pausen zu gönnen und für Entspannung zu sorgen. Autogenes Training, Meditation und Yoga oder Lesen, mit Freunden treffen und das bereits erwähnte heiße Bad – jeder hat seine eigene Methode, den Stress hinter sich zu lassen und mal nicht ans Studium zu denken. Das ist wichtig, um Stress abzubauen und sich mit neuer Energie den Herausforderungen stellen zu können. Das wichtigste ist, eine gute Balance zu finden.