So vermeidest du Stress im Studium

Studium Stress vermeiden

Vorlesungen, Hausarbeiten, Studentenjob, Freunde, Partner, Fristen, BaföG-Amt, Verschlafen, Prüfung vergeigt, ich muss doch lernen, lernen, lernen – Stopp! Komm erst mal runter. Wenn dich dein Studium stresst und du dich ständig wie ein gespannter Bogen fühlst, haben wir genau das richtige für dich: Unsere Anti-Stress-Tipps.

 

1. Such’ dir einen Ausgleich

Ja, wir haben das Rad nicht neu erfunden, aber es hat seinen Grund, dass einem überall zu einem Ausgleich geraten wird. Völlig egal, ob du regelmäßig im Wald spazieren gehst, Yoga machst, dich zum Joggen verabredest oder beim Kickboxen auspowerst – Hauptsache es hilft dir, den Kopf frei zu kriegen und mal etwas völlig anderes zu sehen als Hörsaal, Schreibtisch und Bücher.

Auch wenn du denkst du hast keine Zeit für so etwas: Nimm sie dir einfach, es lohnt sich. Denn hier kannst du Kraft tanken und dich danach gleich mit viel mehr Motivation und Konzentration zurück an die Arbeit machen. Wenn du also das Gefühl hast es geht nichts mehr und eine Denkblockade hätte sich eingestellt, raus mit dir! Vielleicht hast du dann auch endlich den Geistesblitz, auf den du am Schreibtisch schon lange wartest.

 

2. Erstelle rechtzeitig Pläne

Es ist nicht fair, aber Disziplin ist unter den Menschen leider nicht besonders gerecht verteilt. Wenn du auch zu dem Teil gehörst, der immer alles aufschiebt, bis es fast zu spät ist und sich dann dementsprechend die Nächte um die Ohren schlagen muss, um mit Hängen und Würgen einigermaßen rechtzeitig fertig zu werden, hilft nur eins: Sich in Weitsichtigkeit üben und Pläne schmieden.

Nein, nicht die nächsten Urlaubspläne – Lernpläne. Überlege dir, wie umfangreich der Stoff ist und teile ihn in sinnvolle Einheiten, die auch in der Realität zu schaffen sind. Du kennst dich selbst am besten und weißt, wie lange du für den Stoff brauchst und ob es dir hilft, (rechtzeitig) andere Studenten für eine Lerngruppe zu suchen. Lege genaue Lernzeiten fest und schreib dazu, was du in der Zeit schaffen willst.

 

3. Lege bewusste Pausen ein

Disziplin ist wichtig. Das gilt aber nicht für das Einhalten deiner Lernpläne, sondern auch für das Einlegen von regelmäßigen Pausen. Wer sein Gehirn zu sehr beansprucht und unter Dauerbelastung setzt, wird am Ende nicht viel davon haben. Die Faustregel beim Lernen: Nach spätestens 90 Minuten eine Viertelstunde Pause, nach vier Stunden beziehungsweise ungefähr drei Einheiten eine Stunde Pause. Einen Teil deiner wohlverdienten Pause kannst du zum Beispiel nutzen, um ein paar Entspannungsübungen am Schreibtisch zu machen.

Die Pausen sollten sich im Übrigen nicht nur auf die Lernzeit beschränken. Die Semesterferien sind nicht nur da, um zu arbeiten. Auch wenn du das Geld brauchst – gönn’ dir nach den Prüfungen wenigstens eine kleine Auszeit. Ganz egal ob du die Zeit zu Hause verbringst und einfach nur faul bist oder ob du ein paar Tage wegfährst um mal etwas anderes zu sehen – Schluss mit dem Unter-Strom-Stehen!

 

4. Bleib’ locker!

Versuche dir anzugewöhnen, alles ein wenig lockerer zu sehen. Wenn du Angst hast, etwas nicht zu schaffen oder nicht gut / schnell / fleißig genug zu sein, stell dir einfach vor, was im schlimmsten Fall passieren kann und wie die Lösung für dieses Worst Case Scenario aussieht. Bei Prüfungen heißt das: Du könntest durchfallen. Dann schreibst du sie eben im nächsten Jahr noch einmal. Wie du gegen deine Prüfungsangst vorgehen kannst, kannst du übrigens hier nachlesen.

Du hast den Wunsch-Praktikumsplatz nicht bekommen? Vielleicht bist du woanders sowieso besser aufgehoben oder versuchst es später noch einmal. Du möchtest dein Studium abbrechen? Wenn du wirklich das Gefühl hast, du bist fehl am Platz, dann tu es. Du wirst etwas finden, das dich glücklich macht und das ist alles, was du brauchst. Mit der richtigen Einstellung bleibt auch dein Studium einigermaßen stressfrei.

 

 

Bild:  © Alphaspirit – fotolia.com

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