Mit dem richtigen Plan zur Bachelorarbeit

Endlich ist das Studium vorbei – oh, fast vergessen: Die Bachelorarbeit. Puh, als ob du nicht genug anderes zu tun hättest, hat sie es sich dick und behäbig zwischen dir und deinem Abschlusszeugnis gemütlich gemacht. Es hilft nichts, du musst sie fertig machen. Also ran an die Arbeit. Jetzt nur nicht in Panik verfallen, denn mit der richtigen Organisation schaffst du das ganz leicht.

 

Lieber viele kleine als eine große Aufgabe

Die „Bachelorarbeit“ ist ein großer, sperriger Begriff. Lass‘ dich davon nicht einschüchtern, denn auch eine Bachelorarbeit besteht nur aus der Summe ihrer Einzelteile. Genau die solltest du dir ansehen, denn jeder Schritt für sich lässt sich viel leichter umsetzen als eine große Arbeit.

Bevor du also einfach darauf los schreibst, lohnt es sich die Gliederung zu schreiben und jedes Kapitel bereits in Unterkapitel aufzuteilen. Vielleicht kannst du diese dann schon in Absätze teilen, zu denen du dir jeweils ein paar Stichworte notieren kannst. So hast du nicht nur viele kleine Einzelaufgaben vor dir, sondern merkst auch gleich, ob du den roten Faden behältst.

 

Der gute alte Stundenplan

Nicht nur für Studenten, die nebenbei noch arbeiten gehen oder letzte Vorlesungen besuchen müssen, ist der Oldschool-Stundenplan eine tolle Sache. Du brauchst für jede Woche bis zur Abgabe einen Wochenplan. Nun trägst du jede Woche deine festen Termine ein, zusätzlich solltest du auch Zeiten zur Erholung einplanen.

Zähle die Tage bis zur Abgabe und teile die kleinen Aufgaben auf die Tage auf. Nimm dir nicht zu viel vor und bleibe realistisch, sonst wirst du schnell frustriert sein. Vergesse nicht, Zeiten für Recherche, Formatieren und Korrekturlesen (lassen) und den Druck einzuplanen.

Erkundige dich, wie viel Vorlaufzeit die Druckerei benötigt, damit du dein Werk rechtzeitig in den Händen hältst. Gegen Ende solltest du dir außerdem einen Puffer einbauen, um nicht unter Zeitdruck zu geraten.

 

Arbeitsplatz vorbereiten

Du hast den Plan, du hast alle Bücher zum Thema besorgt – und jetzt kann es losgehen. Um Prokrastinations-Anfällen vorzubeugen, lohnt es sich, den Arbeitsplatz richtig gut vorzubereiten.

Du hast keinen Schreibtisch? Dann funktioniere deinen Küchentisch um und bastel dir einen Arbeitsplatz. Im Bett zu schreiben, mag eine gemütliche Vorstellung sein, verleitet aber dazu, in den Netflix-Modus zu schalten. Ein Tisch, an dem alle Unterlagen bereit liegen, ist viel übersichtlicher und fühlt sich ganz offiziell nach Arbeit an – das motiviert.

Fällt dir die Decke auf den Kopf, kannst du einen Arbeitsschritt auch im Café oder in der Bibliothek erledigen. Vergiss nur nicht, alle nötigen Unterlagen dabei zu haben.

 

Recherche – nichts geht ohne Notizen

Während deiner Recherche geht nichts über Notizen. Wie viele Studenten mussten am Ende schon all ihre Literatur ein zweites Mal wälzen, weil sie irgendwo DIESEN EINEN Satz gelesen haben und ihn jetzt leider nicht mehr finden.

Nutze Klebezettel, um alle interessanten Stellen zu markieren. Lege dir für jedes gesichtete Buch einen Notizzettel an und schreibe alle Stellen auf, die du brauchen könntest. Am besten ordnest du sie gleich nach dem jeweiligen (Unter-)Kapitel, zu dem sie passen könnten. Du wirst sehr sehr dankbar für diese Fleißarbeit sein! Und ja, fang‘ gleich beim allerersten Buch an, das auch nur ansatzweise zu deinem Thema passen könnte.

 

Jeden Tag ein Ziel erreichen

Du bist top vorbereitet, du liegst gut in der Zeit. Ab jetzt heißt es: Den Stundenplan abarbeiten und jeden Tag ein Ziel erreichen. So kommst du gut durch die Bachelorarbeit, ohne alle anderen Lebensbereiche zu vernachlässigen.

Wenn du einen Durchhänger hast, könntest du dir nach der Halbzeit etwas gönnen oder dir vorstellen, wie du dir nach der Abgabe einen Wunsch erfüllst. Aber Vorsicht: Wer zum Beispiel Urlaub bucht, lässt sich von Urlaubsvorbereitungen nur zu gern ablenken. Hier heißt es stark bleiben und auf das Ergebnis freuen.

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