Prokrastination – das kannst du dagegen tun

„Ach, das muss ich ja erst in drei Wochen abgeben.“
„Klar können wir heute Abend in den Biergarten. Die Hausarbeit ist erst nächste Woche fällig, das schaff‘ ich schon noch.“
„Puh, noch drei Tage. Wie soll ich das schaffen?! Wieso hab‘ ich nicht früher angefangen? Kino? Mmh, ok. Heute kann ich mich ja eh nicht mehr auf die Hausarbeit konzentrieren, das macht keinen Sinn. Morgen steh‘ ich aber GANZ FRÜH auf und fang‘ gleich an.“
„Sh*t! Morgen um zehn ist Abgabe?!? Ok, Kaffee her, ich muss anfangen! Aber erstmal gucken, ob es was Neues auf Facebook gibt.“

Wenn du dich jetzt auch gleich wiedererkannt hast, bist du in bester Gesellschaft. Prokrastination oder auch Aufschieberitis ist ein weit verbreitetes Phänomen unter Studenten. Gemeint ist immer das Gleiche: Du verdrängst eine Aufgabe und schiebst sie so lange vor dich her, bis sie kaum noch zu schaffen ist. Dabei könnte alles so einfach sein. Wer kennt sie nicht, diese Studenten, die schon während des Semesters top organisiert sind, immer eigene Zusammenfassungen schreiben, einen Lernplan haben, …? Hach ja.

Aber kann man dieses Prokrastinationsproblem nicht in den Griff kriegen? Doch, man kann etwas dagegen tun und sich selbst überlisten. Wir haben Tipps für euch gesammelt:

 

1. Verbanne dein Smartphone

Das Smartphone ist dein größter Feind wenn es ums Lernen und um Konzentration geht. Da hilft nur eins: Ausschalten (und nein, du erwartest keinen wichtigen Anruf von deiner Oma) oder – noch besser – jemanden damit beauftragen, auf das Gerät aufzupassen bis du fertig bist mit deinem Lernpensum. Auch gut: Die App „Self Control“, mit der du selbst bestimmte Webseiten für einen gewissen Zeitraum sperrst.

 

2. Gesunde Ernährung

Auch deine Ernährung kann damit zusammenhängen, dass du dich nur schlecht konzentrieren kannst. Überraschung: Chips und Schokolade gehören nicht zu den Lebensmitteln, die deine Gehirnleistung positiv beeinflussen. Besser: Obst und Gemüse, lieber Smoothie statt Energydrink und lieber Gemüse- statt Kartoffelchips wenn es ohne Chips nicht geht.

 

3. Setze dir eigene Fristen

Viele Studenten haben das Gefühl, nur unter Druck produktiv sein zu können. Wer noch drei Wochen / fünf Tage / 48 Stunden Zeit hat bis zur Abgabe, dem reicht der Druck einfach noch nicht aus. Abgesehen davon, dass die Zeiten bis man doch mal anfängt sehr individuell sind und man sich das alles natürlich nur einredet, solltest du damit anfangen, dir eigene Fristen zu setzen. Verabredungen als Belohnung, die du sonst absagen müsstest, helfen gut.

 

4. Genug Schlaf und regelmäßige Pausen

Tagsüber lernen, abends Party? Keine gute Idee, denn ausreichend Schlaf ist wichtig für die Konzentration und das Durchhaltevermögen. Damit dein Hirn nicht schlapp macht, solltest du regelmäßige Pausen einlegen und diese für Bewegung nutzen. Ob ein kleiner Spaziergang oder eine Runde Yoga – beides macht den Kopf frei und setzt neue Energien frei.

Und jetzt: Ab an den Schreibtisch und loslegen!

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