4 Tipps für einen günstigen Urlaub als Student

Endlich – das Semester ist vorbei, die Prüfungen sind rum. Erstmal tief durchatmen. Und dann? Am liebsten schnell weg, oder? Ein paar Sachen packen und losziehen, die Welt entdecken. Für viele Studenten ist das allerdings leichter gesagt als getan, denn Urlaub kostet Geld. Ist das ein Grund, die Semesterferien zu Hause zu verbringen? Auf keinen Fall! Wir haben ein paar Tipps für euch, damit die vorlesungsfreie Zeit auch mit schmalem Budget zum Abenteuer wird.

 

1. Vorbereitung

Wenn ihr im Urlaub möglichst wenig Geld ausgeben wollt, ist vor allem die Auswahl des Ziels essentiell. Es gibt nun mal deutlich günstigere Länder als Frankreich, Spanien oder Italien. Ihr wollt an den Strand? Wie wäre es mit der polnischen Ostsee? Schnappt euch ein paar Freunde, mietet ein günstiges Ferienhaus hinter den Dünen und genießt die Auszeit am Meer! Schon mal an Albanien gedacht? Oder allgemein den Balkan? Die Welt steht euch offen, ihr entscheidet wo es hingeht und was ihr dafür ausgeben wollt.

Informiert euch am besten online auf Backpacker-Seiten, hier bekommt ihr recht zuverlässige Budget-Angaben und oft auch wertvolle Tipps für Übernachtungen, Selbstversorger-Möglichkeiten oder Unternehmungen und Sehenswürdigkeiten.

Wenn ihr nicht selbst schon wisst, wen ihr mit auf eure Reise nehmen wollt, findet ihr hier vielleicht sogar noch jemanden, der eine Begleitung sucht. Zusammen reisen ist nämlich günstiger als alleine, nicht nur für Studenten.

 

2. Anreise

Billigflüge hin oder her, wer auf die Umwelt achtet, vermeidet es zu Fliegen. Wir möchten euch ein paar andere günstige und dabei auf jeden Fall umweltverträglichere Alternativen vorstellen. Wie wäre es, wenn ihr euch einfach auf’s Fahrrad schwingt? Das kostet nichts, ist ein toller Ausgleich zum ständigen Sitzen in den Vorlesungen und gut für eure Gesundheit. Mit dem Rad gilt: Der Weg ist das Ziel! Deutschland hat tolle Fahrradwege und wer dran bleibt, kann in kurzer Zeit trotz fehlendem Motor weit kommen.

Ebenfalls empfehlenswert: Bus und Bahn. Wer sich früh genug um seine Fahrt kümmert und auf Angebote wie die Sparpreise der Deutschen Bahn achtet, kann richtige Schnäppchen machen. Wenn es das Auto sein muss, solltet ihr entweder andere Reisende mitnehmen oder euch einer Mitfahrgelegenheit anschließen. Das spart Geld, man lernt oft interessante Menschen kennen und die Umwelt freut sich, weil nicht jeder Mitfahrer einzeln auf den Straßen unterwegs ist.

 

3. Unterkunft

Sogar im Schlaf könnt ihr Geld sparen – wenn ihr euch vorher für die richtige Unterkunft entschieden habt. Es gibt verschiedenste Möglichkeiten, auch dank des Internets. Auf couchsurfing.de findet ihr Menschen, die Übernachtungsmöglichkeiten in ihrer eigenen Wohnung bieten und dafür auch kein Geld verlangen. Eine super Möglichkeit, Einheimische kennen zu lernen und sich von ihnen Insidertipps geben zu lassen. Auf Airbnb oder 9flats findet ihr (meist) bezahlbare Unterkünfte in Privatwohnungen.

Für alle, die den Komfort einer „echten“ Wohnung nicht unbedingt brauchen, sind Wohnwagen oder Zelt eine gute und vor allem günstige Alternative. Leiht euch einen Wohnwagen und fahrt einfach los. In jeder Stadt gibt es Campingplätze oder bestimmte Parkplätze für Camper, wo ihr euer mobiles Zuhause abstellen könnt. Informiert euch, ob wildes campen erlaubt ist, dann könnt ihr bei eurer Fahrrad- oder Wandertour das Zelt aufschlagen, wo ihr möchtet.

 

4. Extratipp: Work & Travel / Wwoofen

Für Studenten, die auch vor Ort so wenig Geld wie möglich ausgeben möchten und nicht nur am Strand liegen wollen, ist Work & Travel oder Wwoofen eine super Sache. Das Prinzip ist einfach: Ihr reist in ein Land und sucht euch einen Job. Reisen & Arbeiten ist vor allem in Australien, Neuseeland und Kanada sehr beliebt, aber inzwischen auch in anderen Ländern wie China und den USA möglich. Populär sind beispielsweise Jobs in der Gastronomie, der Tourismus-Branche und als Erntehelfer.

Wwoofen funktioniert ein wenig anders: Ihr sucht euch ein Land aus, meldet euch online als Wwoofer gegen einen geringen Jahresbeitrag an und sucht euch einen Arbeitgeber. In der Regel suchen Bauernhöfe Helfer, aber es gibt auch Künstler, die Festivals organisieren und Unterstützung brauchen, oder Familien, die jemanden für die Kinderbetreuung suchen. Als Wwoofer verdient ihr kein Geld, habt jedoch Kost und Logis frei.

 

Ihr seht: Auch als Student mit wenig Geld kann man gut herumkommen in der Welt. Zugegeben, man sollte etwas flexibler sein als beim 08/15-Pauschalurlaub. Aber wer will den schon?

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