Die Mieten steigen, Wohnen wird immer teurer. Als Student hat man es da teilweise richtig schwer. Ohne eigenes Einkommen oder die Bürgschaft der Eltern eine Wohnung zu bekommen, ist in manchen Städten nahezu unmöglich. Doch selbst WG-Zimmer, die eigentlich günstigere Alternative zur eigenen Wohnung, sind in vielen Städten kaum noch bezahlbar. In München kostet ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft im Schnitt ganze 512€. Dafür können in Kleinstädten 4-köpfige Familien wohnen.
München liegt erwartungsgemäß auf Platz 1 der teuersten WG-Mieten. In den Top fünf folgen Frankfurt (438€), Hamburg (426€) sowie Berlin und Köln (jeweils 407€). Durchschnittlich sind die Mieten von 2016 bis 2017 um 3,8% gestiegen. Einen angenehmen Gegenpol bilden einige Städte im Osten, Chemnitz bildet mit durchschnittlich 218€ das Schlusslicht des Rankings, Halle (Saale) liegt mit 243€ knapp darüber und Jena schneidet mit 258€ nur wenig schlechter ab.
Es gibt also nur zwei von 65 Städten in der Liste, in denen der errechnete BAföG-Bedarf für Miete und Nebenkosten ausreichen würde. Er liegt bei 250€ – bei Kosten von im Schnitt gut 400€ für das WG-Zimmer können viele Studenten da nur den Kopf schütteln. Wer in Sachen Studium die Wahl zwischen verschiedenen Standorten hat, sollte sich also das Ranking von Studis-Online ansehen. Sehr nützlich für alle Studenten, die sich während des Studiums nicht mehr auf den Nebenjob, als auf die Vorlesungen konzentrieren wollen.