So geht dein Umzug stressfrei über die Bühne

Endlich — nach gefühlt tausend Briefkastenöffnungen ist sie endlich da: Die Zusage für den heiß ersehnten Studienplatz. Kaum ist die erste Begeisterung verebbt, steigt das Stresslevel auch schon an. Denn die Zusagen werden oft erst gegen Ende August oder im September verschickt, Studienbeginn ist im Oktober. Für die meisten heißt es also, schnell eine Wohnung zu finden und schon mal mit dem Kisten-Packen zu beginnen. Wir haben Tipps für euch, wie ihr den Wohnungswechsel möglichst entspannt hinter euch bringt und ganz gelöst ins Studium starten könnt.

 

1. Kümmere dich schon vor der Zusage um eine Bleibe

Auch wenn du noch nicht weiß, wohin es geht und ob du überhaupt einen Studienplatz bekommst: Versuche in jeder Stadt, in der du dich beworben hast, eine Wohnung oder ein Zimmer zu bekommen. Natürlich solltest du nicht fünf Mietverträge unterschreiben, sondern den Vermietern erklären, dass du erst unterschreiben kannst wenn du die Zusage bekommst. Es verschafft dir einen großen Vorteil, schon etwas gefunden zu haben bevor alle anderen Studenten anfangen zu suchen.

 

2. Miste früh genug aus

Du weißt, dass du bald umziehen wirst. Also überlege dir so früh wie möglich, was du mitnehmen möchtest und was weg kann. Du hast zu viele Klamotten? Setz dich mit Freunden auf einen Flohmarkt und verkaufe alles, was du nicht mehr brauchst. Verschenken oder spenden ist natürlich auch eine Option. Auch für andere Dinge finden sich bestimmt Abnehmer, auf Ebay kannst du vielleicht noch ein bisschen Geld mit dem einen oder anderen Stück verdienen.

 

3. Besorge alle wichtigen Dinge

Für einen Umzug brauchst du in der Regel immer die gleichen Utensilien: Kartons, Klebeband, einen dicken Stift zum Beschriften, Zeitungen für Zerbrechliches, eventuell sogar Luftpolsterfolie wenn du etwas hast, das auf keinen Fall kaputt gehen darf. Um all das kannst du dich kümmern, sobald du einen Umzugstermin hast — nicht erst zwei Tage vorher. Kartons kannst du oft günstig oder umsonst in Kleinanzeigen finden.

 

4. Packe mit System

Meist unterschätzt man, wie viel man WIRKLICH hat. Es ist völlig verständlich, dass du irgendwann genervt alles in einen Karton stopfen möchtest. Tu es nicht. Spätestens wenn du in der neuen Wohnung etwas suchst, wirst du es bereuen. Wichtige Dokumente gehören gar nicht in einen Umzugskarton, sondern in eine extra Tasche, die du bei dir tragen solltest. Beschrifte die Kartons sorgfältig und packe eine Notfalltasche für die ersten Tage in der neuen Bleibe.

 

5. Reserviere dir einen Transporter

Auch um den Transporter solltest du dich nicht erst zwei Tage vor dem Umzug kümmern. Du kannst darauf wetten, dass du genau dann keinen mehr bekommst. In vielen Baumärkten kann man günstig einen Bus mieten, ansonsten gibt es extra Unternehmen. Vielleicht kennst du auch jemanden, der dir einen Umzugswagen leihen kann? Achte unbedingt auf die Versicherung und die Höhe der Selbstbeteiligung, auch darauf ob nur eine Person fahren darf.

 

6. Organisiere genug Helfer

Die Stimmung beim Umzug steht und fällt mit der Anzahl der Helfer. Je mehr, desto besser. Frage also alle, die du kennst, ob sie dir helfen können — es wird wahrscheinlich eh nur ein Bruchteil auftauchen. Besorge genug Getränke und Kaffee und bestelle für die Pause Pizza. Süßigkeiten halten die Helfer ebenfalls bei Laune. Stimmungskiller: Wenn die Helfer aufkreuzen und dann noch deine Sachen packen sollen. Bitte sei am Abend vorher fertig mit dem Packen.

 

7. Behörden nicht vergessen

Bei all dem Umzugsstress kann man schon mal vergessen (verdrängen?!), dass man nun vielen Menschen mitteilen muss, dass man umgezogen ist. Am besten bringst du das gleich in den ersten Tagen hinter dich. Zuerst solltest du zum Einwohnermeldeamt gehen, denn die Meldefristen sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Außerdem musst du bei allen Verträgen deine Adresse ändern lassen, z.B. bei der Bank, bei deinem Handyanbieter etc.

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