7 Tipps für Langschläfer: So schaffst du es in die Morgen-Vorlesung

Bis spät in die Nacht wach sein, tagsüber schlafen – der typische Rhythmus einer Nachteule. Du weißt, dass frühes Aufstehen nicht zu deinen Stärken gehört. Dennoch hast du es auch dieses Semester gewagt und dich in die Vorlesung am Morgen eingeschrieben. Leider richten sich die angebotenen Vorlesungszeiten ja nicht nach der biologischen Uhr der Studenten. Kein Wunder also, dass morgens um acht Uhr die Hörsäle nur selten voll sind. Den Kommilitonen, die sich trotzdem aus dem Bett gequält haben, sieht man die „gute Laune“ richtig an…

Das Studium ist also nicht der richtige Kontext für Langschläfer. Aber was tun, damit das Aufstehen leichter fällt? Wir haben zehn Tipps für euch:

 

1. Mache dir die Vorteile bewusst

Früh aufzustehen, fühlt sich einfach nicht gut an – das liegt aber oft daran, dass du dabei nur an die negativen Seiten denkst: den erholsamen Schlaf beenden, das warme Bett verlassen, raus in die Kälte usw. Deutlich einfacher wird es für dich werden, wenn du die positiven Seiten des frühen Aufstehens verinnerlichst. Denke jeden Abend darüber nach, welche Vorteile es für dich hat: Das WG-Bad ist frei und noch unbenutzt, du kannst in Ruhe frühstücken, gehst entspannt in die Vorlesung, die Klausurnote wird auf jeden Fall besser als ohne den Besuch der Vorlesung, … Die Liste kannst du beliebig verlängern, Hauptsache du verbindest das Aufstehen mit guten Folgen. Es funktioniert!

 

2. Stelle den Wecker nicht neben dein Bett

Es ist so einfach: Der Wecker klingelt, du streckst kurz den Arm aus und stellst ihn ab. Auch die Snooze-Taste ist ein beliebtes Mittel, um das Aufstehen hinauszuzögern. Um den Teufelskreis zu durchbrechen, gibt es ein sehr einfaches Mittel: Stelle den Wecker in die andere Ecke des Zimmers. So MUSST du aufstehen, um ihn abzustellen. Wenn du schon mal stehst, kannst du auch gleich wach bleiben.

 

3. Nutze das Tageslicht

Wer sich nachts verbarrikadiert und mit Rollos oder dicken Vorhängen die Morgensonne aus dem Zimmer verbannt, macht es sich unnötig schwer. Denn das Morgenlicht ist ein ganz natürlicher und (meist) effektiver Wachmacher. Du wirst sehen: Im Hellen weiterschlafen ist viel schwerer als im Dunklen.

 

4. Lege dir Morgenrituale zu

Rituale sind etwas Gutes – sie sorgen dafür, dass du nicht jede Handlung neu planen und hinterfragen musst, sondern einfach automatisch erledigst. Es geht nicht nur um Aufstehen, Zähneputzen, Duschen, Kaffeetrinken. Du kannst dir so auch Schönes angewöhnen und die Zeit am Morgen als Zeit für dich nutzen. Überlege dir, wie du gern in den Tag starten würdest und zelebriere das frühe Aufstehen so richtig. Bereite dir dein Lieblingsfrühstück zu, mache Sport oder lese morgens. Die Rituale können absolut unterschiedlich aussehen, nur du musst es genießen und kannst dich dann darauf freuen (siehe 1.).

 

5. Bereite den Morgen vor

Je besser du deine Abläufe nach dem Aufstehen vorbereitest, desto entspannter kannst du in den Tag starten. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass du deine Kleidung schon am Abend rauslegst, dein Frühstück und deine Brotzeit vorbereitest und deinen Rucksack fertig packst. Klingt nach Kindergarten- und Schulzeit, macht heute aber genauso viel Sinn wie damals. Versprochen!

 

6. Erpresse dich selbst

Klingt ziemlich gemein, klappt aber gut: Lasse dich indirekt unter Druck setzen, indem du Freunden und Kommilitonen von deinen Plänen erzählst oder – noch besser – dich mit ihnen verabredest. Wenn es niemanden interessiert, ob du aufstehst und in die Vorlesung kommst oder pünktlich an der Bushaltestelle bist, lässt es sich nämlich deutlich einfacher im Bett liegen als wenn jemand auf dich wartet oder nachfragt, ob du deine Pläne auch einhältst.

 

7. Aufstehen üben

Ok, es klingt ein wenig lächerlich, soll aber laut verschiedener Blogs gut funktionieren. Das Aufstehen soll man tatsächlich üben können. Zu einer beliebigen Zeit am Tag hinlegen, den Wecker auf ein paar Minuten später stellen, Augen schließen und entspannen. Wenn der Wecker klingelt, einfach aufstehen. Wer das mehrere Tage lang ein paar Mal wiederholt, soll viel besser aus den Federn kommen.

Wir hoffen, dass du deine innere Nachteule überlisten und mit unseren Tipps ab jetzt leichter aufstehen kannst. Viel Spaß in der Morgenvorlesung wünscht dir das AskStudents-Team!

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