7 Dinge, die dir vor dem Studium niemand verrät

Man lernt nur aus den eigenen Fehlern? Das mag sein, doch es gibt einfach Dinge, die man gerne schon früher gewusst hätte. Im Studium ist das nicht anders, gerade die älteren Semester reden sich hier leicht. Es wäre doch gelacht, wenn wir nichts von ihnen lernen könnten…

 

1. Keine Ahnung? Kein Problem

Auch wenn du das Gefühl hast, dass alle anderen Abiturienten ihr Leben bis zur Rente durchgeplant haben – lass‘ dich nicht davon verunsichern. Es ist völlig in Ordnung, nicht genau zu wissen was passiert. Meistens kommt sowieso alles anders als erwartet und es lohnt sich definitiv, Chancen zu nutzen und auch mal einen Umweg in Kauf zu nehmen. Wenn du also noch nicht weißt, für welchen Studiengang du dich bewerben möchtest – keine Panik. Mache Studienwahltests, besuche Schnuppervorlesungen oder gehe erst einmal ins Ausland. Vielleicht begegnet dir dort dein Traumjob?

 

2. Du musst das Rad nicht neu erfinden

Ganz egal, um was es geht: In der Regel haben schon viele Menschen vor dir erfolgreich Hürden wie wissenschaftliche Arbeiten oder schwere Prüfungen gemeistert. Wenn du nicht weiter weißt, solltest du einfach Hilfe annehmen und die Erfahrungen deiner Vorgänger für dich nutzen. Besuche Schreibtutorien, frage Kommilitonen, besorge dir Altklausuren von höheren Semestern. Für so gut wie jedes Problem gibt es bereits eine passende Lösung. Das ist praktisch und spart Zeit und Nerven.

 

3. Spaß muss es machen

Du studierst Jura, weil Mama und Papa sich darüber freuen? Wenn du Spaß daran hast: Super. Wenn du viel lieber Sozialarbeiter werden würdest und dich durchs Studium kämpfen musst: Lass es und hör auf dein Bauchgefühl. Wenn du sicher bist, dass dein Studiengang doch nichts für dich ist, hast du jederzeit die Möglichkeit, dich anders zu entscheiden. Sieh‘ es nicht als Scheitern, sondern freu‘ dich darüber, dass du merkst, was du nicht willst und verbuche es unter Lebenserfahrung. Das ist sehr viel wert.

 

4. Diebstahl lohnt sich nicht

Ja klar, das wusstest du auch schon vor dem Studium. Doch während des Studiums geht es um eine andere Art – geistigen Diebstahl. Auch wenn es mühsam ist, solltest du dir dringend angewöhnen, in wissenschaftlichen Arbeiten ordentlich zu zitieren und vollständige Quellenangaben zu machen. Die Hochschule wird deine Arbeit sehr wahrscheinlich mit einer Plagiatssoftware überprüfen und sehr schnell merken, wenn etwas faul ist. Hast du dir etwas zu schulden kommen lassen, drohen dir Geldstrafen, die Exmatrikulation und die Aberkennung deiner Titel und Zeugnisse. Im Zweifelsfall lohnt es sich, selbst einen Plagiatscheck zu nutzen und auf Nummer Sicher zu gehen.

 

5. Organisation lohnt sich

Organisation ist nicht jedermanns Sache, doch sie lohnt sich. Denn wer mit Köpfchen an Aufgaben herangeht, spart sich viel Arbeit und kommt im Endeffekt mit weniger Aufwand ans Ziel. Die Organisation beginnt schon bei der Zusammenstellung des Stundenplans. Wie viel kannst du schaffen? Hast du Zeit für Vor- und Nachbereitung der Vorlesungen? Bring‘ die Skripte mit in die Vorlesung, erstelle Mitschriften und fasse die Vorträge für dich noch einmal zusammen. Prüfungsliteratur komplett lesen? Das ist meistens nicht nötig, es lohnt sich in der Regel die Rezensionen zu lesen. Such‘ dir Lerngruppen und nutze das Wissen der Kommilitonen für dich. Das klingt stressig, erspart dir aber eine Menge Arbeit in der Prüfungszeit.

 

6. Sammel‘ Erfahrungen

Du denkst, die Arbeitgeber sind stolz auf dich weil du dein Studium nach sechs oder sieben Semestern beendet hast? Du kannst dich darauf verlassen, dass sie deutlich begeisterter wären, wenn sie sehen, dass du im Studium bereits Berufserfahrungen gesammelt hast. Für Praktika kannst du dich bis zu zwei Semester beurlauben lassen, die Zeit wird nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet. Nutze die Zeit und mach‘ dir ein Bild von der Praxis, die dich nach dem Studium erwartet. Auch eine Werkstudentenstelle bringt dir Erfahrung und bessert deine Finanzen auf. So weißt du schnell, in welche Richtung es genau gehen soll und findest vielleicht sogar deinen späteren Arbeitgeber.

 

7. Nimm dich nicht zu ernst

Der größte Fehler, den du machen kannst: Dich selbst zu ernst nehmen. Du lebst nur einmal und während des Studiums hast du Freiheiten, die du später im Berufsleben sicher vermissen wirst. Die Küchenparty war viel zu lustig, um früh ins Bett zu gehen? Die Vorlesung um acht wird sicher auch mal ohne dich auskommen. Du möchtest während der Vorlesungszeit noch einmal eine Woche weg fahren? Tu es einfach, dir läuft zu Hause nichts davon. Genieße deine Zeit!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert