1 ZKB – Tipps für die erste Studentenwohnung

Klein, aber oho? Ein Motto, an das sich viele Studenten am Anfang gewöhnen müssen. Denn das schmale Budget erlaubt vielen nicht mehr als eine Einzimmerwohnung. Dass klein nicht unbedingt vollgestopft und dunkel heißen muss, weißt du bestimmt schon. Mit ein bisschen Geschmack und den richtigen Tricks wird es auch in der kleinsten Wohnung gemütlich. Wir erklären dir, wie es geht.

 

Schritt 1: Farbgestaltung

Blättert man Wohnzeitschriften durch, sieht man in fast jeder abgebildeten Wohnung farbige Wände. In einer kleinen Studentenwohnung solltest du dich eher auf helle Farben konzentrieren, das lässt das Zimmer gleich größer erscheinen. Hast du ein sehr langgezogenes Zimmer, kann eine farbige Wand an der kurzen Seite jedoch dafür sorgen, dass das Zimmer quadratischer und somit ein bisschen größer wirkt.

 

Schritt 2: Licht

In kleinen Wohnungen ist es besser, viele kleinere Lichtquellen zu nutzen als eine einzige Deckenlampe in der Raummitte zu platzieren. Mit verschiedenen Lampen teilst du nicht nur optisch den Raum auf, sondern vergrößerst dein Zimmer optisch. Wenn du nicht ohne Vorhänge auskommst, sorgen leichte, fast durchsichtige Stoffe dafür, dass nicht zu viel Licht gefiltert wird und deine 4 Wände trotzdem hell bleiben.

 

Schritt 3: Aufteilung

Wohn- Schlaf- und Arbeitszimmer? Gibt es bei dir faktisch nicht. Alle Funktionen, die du dir für deine Wohnung wünschst, müssen in ein Zimmer passen. Eine durchdachte Aufteilung ist alles. Du hast sehr hohe Decken? Wie wäre es mit einem Hochbett, mit dem du viel Platz sparen kannst? Du kannst die verschiedenen Bereiche ansonsten durch die Möbel selbst trennen. Ein Regal vor oder neben dem Bett grenzt es vom Rest der Wohnung ab. Das funktioniert auch bei einem Schreibtisch. Teppiche wirken ebenfalls als optische Raumtrenner.

Möbel mit schmalen Beinen, die am besten nicht zu tief sind, sehen filigraner aus als wuchtige Kommoden und Schränke. Auch bei den Möbeln solltest du dich auf helle Farben konzentrieren, damit die Wohnung nicht so überladen wirkt. Ein Balkon wird im Sommer zum extra Zimmer.

 

Schritt 4: Möbel

Bei deinen Möbeln solltest du auf Multifunktionalität und Stauraum setzen. Du hast oft Freunde zu Besuch? Dann solltest du Hocker oder Stühle haben, die du stapeln kannst. Eckregale nutzen den Platz optimal, Kisten unter dem Bett beherbergen Winterkleidung, Bettwäsche und Handtücher. In der Küche schaffen Hakenleisten Abhilfe bei Raumnot, ein Bettsofa lässt sich für den Besuch nach oben klappen und zum Wohnzimmer umfunktionieren.

 

Schritt 5: Spiegel

Spiegel sind nicht nur schön anzusehen, sondern können deine Wohnung um einiges geräumiger wirken lassen. Wichtig ist der richtige Platz. Gegenüber eines Fensters sieht er aus wie ein zusätzliches Fenster, weil von dort Tageslicht reflektiert wird. Auch als Spiegelbild einer hellen Fläche bringt er mehr Licht in deine Wohnung.

 

Schritt 6: Ordnung halten

In deiner Wohnung sollten nur Gegenstände landen, die du wirklich brauchst. Alles sollte seinen Platz haben und auch immer wieder dort landen, sonst ist Chaos vorprogrammiert. Sperrige Gegenstände, die viel Platz wegnehmen, wie z. B. eine Gitarre, kannst du an die Wand hängen.

 

Schritt 7: Ablenken

Schritt 6 funktioniert nicht so richtig und du hast einen Schandfleck in der Wohnung, den du lieber verstecken willst? Hier kannst du auf verschiedene Arten Abhilfe schaffen. Mit einem großen, auffälligen Kunstdruck auf der Wand lenkst du den Blick eines Besuchers genau darauf, etwas anderes wird ihm erst einmal gar nicht auffallen. Auch ein Vorhang oder Paravent hilft, eine unordentliche Ecke oder ein zu volles Regal zu verstecken.

Du siehst: Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Fange lieber klein an und richte deine Wohnung nach und nach ein. So merkst du genau, was du wirklich brauchst und läufst nicht Gefahr, deine kleine Studentenbude komplett zu überladen. Ein bisschen Geduld lohnt sich auf jeden Fall. Wir wünschen dir eine tolle Zeit in deiner ersten eigenen Wohnung!

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