Den Bachelor hast du längst in der Tasche, doch jetzt steht sie an: Die Masterarbeit. Die schlimmsten Albträume handeln jetzt von ihr und dein ganzes bisheriges Studium kommt dir im Vergleich wie ein Klacks vor. Aber Halt – Die Bachelorarbeit hast du auch geschafft! Du weißt also wie es geht! Die Masterarbeit hat zwar ein paar Seiten mehr, aber davon solltest du dich nicht abschrecken lassen. Ein paar Tipps haben wir trotzdem noch für dich.
Gute Organisation ist alles
Wie bei der Bachelorarbeit gilt: Das Thema sollte dich wirklich interessieren, denn das vereinfacht die Arbeit ungemein. Wenn du eine grobe Idee hast, ist Literaturrecherche gefragt, um das Thema eingrenzen zu können. Dann hast du deine konkrete Fragestellung und kannst „richtig“ anfangen: Recherchieren, Lesen, Sortieren, Gliedern. Hier ist Disziplin gefragt! Je akribischer du arbeitest, desto leichter wirst du es am Ende haben.
Der richtige Professor ist Gold wert
Bei deiner Masterarbeit bist du nicht auf dich allein gestellt, sondern wirst von einem Professor betreut. Such dir unbedingt jemanden, mit dem du dich gut verstehst und der auf dich einen verlässlichen Eindruck macht. Mit ihm besprichst du dein Thema und die genauen Inhalte, er soll dich gut beraten und auch wieder auf den Boden der Tatsachen zurückholen wenn du zu hohe Ansprüche an dich selbst hast.
Probleme erkennen und gemeinsam lösen
Dein Thema ist doch zu groß? Es gibt zu wenig Literatur? Oder du brauchst einfach mehr Zeit? Wenn du dein Problem erkannt hast, bist du schon einen großen Schritt weiter als manche deiner Kommilitonen. Versuche nicht, zu schummeln oder zu tricksen – das geht selten gut aus. Je offener du Probleme gegenüber deinem Betreuer ansprichst, desto kulanter wird er reagieren und deine Frist womöglich auch verlängern.
Schreibblockaden adé
Die meisten Schreibblockaden während der Masterarbeit entstehen, weil die Studenten zu groß denken. Sie haben den kompletten Umfang der Arbeit vor Augen, statt sich einfach von Schritt zu Schritt zu hangeln. Wer gleich am Anfang eine Gliederung erstellt und viele kleine Punkte abarbeiten kann, tut sich deutlich leichter. Nimm dir nicht zu viel für einen Tag vor, bestimme aber genau was du schaffen willst.
Feedback holen
Der Austausch über die Arbeit ist wichtig, nicht nur mit dem Professor. Besonders wenn du dich mit Fachfremden über die Masterarbeit unterhältst, wirst du viele wertvolle Denkanstöße bekommen. Freunde und Verwandte, die sich nicht mit dem Thema auskennen, zeigen dir genau ob du erklären kannst was du mit deiner Arbeit bezwecken möchtest.
Grundsätzlich gilt: Ruhig bleiben und nicht verzweifeln. Es ist und bleibt einfach nur eine Abschlussarbeit. Also tief Luft holen und einfach losschreiben. Du hast schon so viel geschafft im Leben und auch schon deinen Bachelor in der Tasche, mit dem du sicher einen Job finden würdest. Es ist also alles halb so wild!