Wer ständig müde ist, der bekommt bei wichtigen Vorlesungen nur die Hälfte mit und hat generell weniger vom Leben. Studenten wird zwar im Allgemeinen nachgesagt, dass diese nie so richtig ausgeschlafen seien, aber diesem Klischee nicht zu entsprechen, bringt mehr Vorteile als Nachteile mit sich. Wie du die Müdigkeit bekämpfen kannst, erfährst du hier.
Langfristig wacher in den Tag starten
Wenn du auf Dauer deine Ziele erreichen willst und immer voll bei der Sache sein möchtest, dann wirst du einige Dinge grundlegend ändern müssen. Wie viele Stunden Schlaf der Mensch pro Tag braucht, ist individuell. Allerdings steht fest: Ohne mindestens sieben Stunden Schlaf kommen die wenigsten Erwachsenen aus. Achte darauf, dass du diese Zeit an den meisten Tagen in der Woche einhältst.
Natürlich gibt es Ausnahmen von der Regel. Dass du zum Beispiel während der besonders stressigen Prüfungszeit aufgrund der akuten Aufregung und wegen des Lernens weniger schläfst, ist normal. Dennoch solltest du an mindestens fünf Tagen pro Woche so früh ins Bett gehen, dass du die oben genannten sieben Stunden Schlaf bekommst.
Wenn du das nicht ohne Weiteres schaffst, dann erinnere dich selbst an dein Vorhaben, in dem du dir zum Beispiel den Wecker so für den Abend stellst, dass dieser Alarm dich ans rechtzeitige Zubettgehen erinnert.
Pro Nacht durchläufst du mehrere verschiedenen Zyklen. Insgesamt fünf verschiedene Stadien sorgen dafür, dass du morgens fit bist und auch auf lange Sicht körperlich und psychisch gesund bleibst. Kommen diese Zyklen durcheinander, weil du nachts nicht richtig zur Ruhe kommst, so wirst du dich am nächsten Tag schlapp und müde fühlen. Achte deshalb darauf, dass es in deinem Zimmer leise und dunkel ist, um nachts nicht aus dem Schlaf gerissen zu werden.
Ist es aufgrund äußerer Umstände nicht möglich, diese Anforderungen zu erfüllen, so solltet du dir mit entsprechenden Hilfsmitteln selbst den nötigen Background schaffen. Benutze Ohrstöpsel in der richtigen Größe oder ziehe eine Schlafmaske an, um ungestört ein- und durchschlafen zu können.
Kurzfristiger Wachmacher: Getränke und Snacks
Wenn du ein vorübergehendes Tief verspürst, dann hilft ein starker, heißer Kaffee dabei, wieder richtig wach zu werden. Mit einem praktischen Thermobecher, der dein Getränk lange warmhält, kannst du auch unterwegs den flüssigen Wachmacher genießen. Aber auch schwarzer Tee ist eine echte Alternativlösung, da auch dieser Koffein enthält. Du magst keine heißen Getränke? Macht nichts, denn Cola tut es auch – natürlich keine koffeinfreie Cola!
Vielleicht fehlt deinem Körper nur ein wenig kurzfristig verfügbare Energie und du fühlst dich deshalb abgeschlagen und müde. In diesem Fall kann ein Müsliriegel, eine Banane oder ein anderes Lebensmittel mit Zucker helfen, wieder mit frischem Elan die Dinge anzugehen. Falls du gerade in müden Momenten so gar keine Lust hast, richtige Nahrung zu dir zu nehmen, kann auch ein Stück Traubenzucker die gewünschte Energie geben.
Bewegung gegen Müdigkeit
Falls du ein absoluter Sportmuffel bist, kann die chronische Müdigkeit auch durch eine schlechte Durchblutung ausgelöst werden. In diesem Fall ist es wichtig, dass du dir angewöhnst, regelmäßig etwas für deine Ausdauer zu tun. Wenn du keine Lust hast, gleich mit dem Joggen oder Radfahren zu beginnen, tut es auch ein kleiner Spaziergang um den Block.
Gehst du aus dem Haus, um dich sportlich zu betätigen, bekämpfst du deine Müdigkeit gleich in doppelter Hinsicht: Die frische Luft wirkt sich vitalisierend auf den ganzen Organismus aus, weil Sauerstoff in deinen Körper und das Gehirn gelangt. Danach klappt es mit dem Pauken oder anderen Aktivitäten bestimmt wieder besser. Zudem kannst du dir auf diese Weise eine kleine Auszeit genehmigen, ohne ein schlechtes Gewissen deswegen zu haben.
Mehr Abwechslung macht müde Studenten munter
Wenn du dich regelmäßig oder nur akut müde fühlst, dann kann das natürlich an einer Überanstrengung liegen. Hast du in letzter Zeit viel für das Studium getan und zusätzlich nimmt deine studentische Tätigkeit im Nebenjob dich ganz und gar ein? Dann nimm dir eine kleine Auszeit und komme zu Kräften.
Doch auch der umgekehrte Fall ist denkbar: Du langweilst dich während des Studiums, weil du dich schon viel zu lange mit ein und demselben Thema beschäftigt hast. Hier sorgt ein wenig mehr Abwechslung für Abhilfe. Beschäftige dich nicht zu lange mit einem Thema, sonst kann diese Eintönigkeit zu einer Müdigkeit führen, die dich weder beim Lernen noch anderswo weiterbringt.