Minimaler Aufwand, maximales Ergebnis – so wird dein Studentenleben leichter

Um Erfolg im Studium zu haben, muss man in jeder Vorlesung sitzen, Tag und Nacht lernen und sich von Freizeit, Privatleben und Spaß verabschieden? Nein, nicht wirklich. Das Einzige, was nötig ist: Struktur und ein bisschen Disziplin. Wir haben Tipps für dich, die dein Leben als Student leichter machen und dir dabei helfen, auch in stressigen Zeiten alles unter einen Hut zu bringen.

 

1. Feste Strukturen und Arbeitszeiten

Je näher die Prüfungen und Abgabetermine rücken, desto mehr Unwichtiges kommt dir in den Sinn und behindert deinen Arbeitsfluss. Kein Wunder, vor allem wenn du zu den vielen Studenten gehörst, die einfach in den Tag hineinleben und sich keine festen Arbeitszeiten vornehmen. So vermischt sich ständig die Freizeit mit der Arbeitszeit und du hast das Gefühl, immer arbeiten zu müssen und ewig an einem Projekt zu sitzen.

Was hilft? Feste Arbeitszeiten. Wenn du dir jeden Tag eine gewisse Zeit zum Lernen, Lesen oder Schreiben reservierst, wirst du viel produktiver und kannst dich besser auf deine Aufgaben konzentrieren. Die festen Strukturen und begrenzten Zeitrahmen sind gut für die Motivation und erleichtern die Arbeit für die Uni oder FH enorm.

 

2. Konzentration auf eine Sache

Du kennst das vielleicht: Du willst etwas aus dem Nebenraum holen, stehst auf – siehst das aufgeschlagene Kochbuch auf dem Tisch liegen, fängst an zu blättern, schreibst gleich noch den Einkaufszettel – aber halt, wollte ich nicht…? Wer ehrlich zu sich selbst ist, weiß: Viele Dinge gleichzeitig erledigen, klappt nie. Man konzentriert sich auf nichts so richtig, braucht für alles dreimal so lange und am Ende wird nichts wirklich gut.

Das geht besser! Organisation heißt das Zauberwort. Schreib dir eine Liste und fange erst etwas Neues an, wenn du eine Aufgabe komplett erledigt hast. Du wirst sehen: Wenn du dich nacheinander und mit all deiner Aufmerksamkeit um die Dinge kümmerst, geht es deutlich schneller. Das Abhaken ist übrigens sehr befriedigend, weil man gleich noch sehen kann, wie produktiv man ist.

 

3. Selbsterpressung mit Deadlines

Puh, Deadlines… Nervige Sache, oder? Aber effektiv, immerhin schafft man als Prokrastinationsmeister das meiste kurz vor Ablauf der Fristen. Wenn du für manche Aufgaben unendlich viel Zeit hast, wirst du auch unendlich viel Zeit brauchen. Also setze dir selbst Deadlines, so zwingst du dich, dich wirklich auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren.

Zugegeben, hier ist Selbstdisziplin gefragt. Der Einzige, der dich für selbst gesetzte Deadlines bestrafen kann, bist du selbst. Also arbeite mit Zuckerbrot und Peitsche: Wenn ich bis heute Abend drei Seiten der Hausarbeit geschafft habe, gehe ich ins Kino / treffe mich mit Freunden im Biergarten etc. Am besten du verabredest dich, dann müsstest du absagen wenn du deinen Schweinehund nicht besiegen konntest. Peinlich, oder?

 

4. Mache ganz bewusst Pausen

Pausen sorgen dafür, dass du dir den Lernstoff besser einprägen und danach frisch gestärkt weiter machen kannst. Gönne deinem Gehirn die freie Zeit, sonst wird es bald keine Lust mehr auf den ganzen Stoff haben. Auch, wenn dir die Zeit davon rennt und du denkst, du schaffst es nur ohne Pausen – aber umso mehr du dich kasteist, desto weniger wirst du dir einprägen können.

Am besten bewegst du dich währenddessen. Geh ein Stück spazieren, mache Dehnübungen oder lege dein Lieblingslied auf und tanze wild in der Küche. Duschen oder etwas (gesundes) Essen sorgen auch für neue Energie. Keine gute Alternative: Vor den Fernseher setzen und Blödsinn gucken. Die Gefahr, nicht mehr hochzukommen und auf dem Sofa kleben zu bleiben ist zu hoch.

 

5. Lern‘ dich kennen

Bist du eine Eule oder eine Lerche? Jeder Mensch ist anders und so hat auch jeder Mensch zu anderen Uhrzeiten produktive Phasen oder eben Phasen, in denen gar nichts geht. Zwinge dich nicht dazu, morgens zum Sonnenaufgang aufzustehen, um dich an den Schreibtisch zu setzen und zu lernen. Wenn du weißt, dass du sogar unter der Dusche fast einschläfst und dich den ganzen Tag gerädert fühlst, lass es.

Viel besser: Beobachte dich selbst und probiere aus, wann du am effektivsten arbeiten kannst. Wenn du deinen Rhythmus gefunden hast, kannst du ihn für dich nutzen und entsprechend deiner Leistungskurve deine Arbeitszeiten festlegen. Auch deine Vorlesungszeiten solltest du danach ausrichten. Ohne Anwesenheitspflicht wirst du dich sowieso kaum morgens um acht oder bis abends halb neun in den Hörsaal setzen, oder?

 

6. Tschüss, Perfektionismus!

Perfektionismus ist eine gemeine Eigenschaft. Man will alles, tut alles dafür und schafft es doch nie, alles richtig zu machen. Im Studium sorgt der Hang zum Perfektionismus ebenfalls für Probleme. Die wenigsten sind perfekt, die wenigsten wissen alles. Es wird immer jemanden geben, der besser und schlauer ist als du. Es gibt nur eine Lösung: Finde dich damit ab und verabschiede dich vom Perfektionismus.

Auch wenn es schwer fällt – immerhin musst du dich wahrscheinlich von einer lange gehegten Charaktereigenschaft trennen und dir eingestehen, dass nicht alles, was du anfasst, zu Gold wird. Aber du wirst sehen: Es ist eine große Erleichterung, nicht immer der oder die Beste sein und alles großartig machen zu müssen. Und super geeignet, um dein Studentenleben leichter zu machen.

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